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Aussagen zu meiner Aquarellmalerei

Karin AltroggeJeder Maler sucht nach einem individuellen Ausdrucksmittel in der Kunst durch die unterschiedlichsten Techniken. Eigentlich bin ich über die verwandte Seidenmalerei schließlich zum Aquarell gekommen. Das Aquarell ist eine ideale Technik vor Ort, was eigentlich ja etwas fast Vergessenes und Traditionelles ist.

Gemalte Landschaften geben Erinnerungen an Reisen an beeindruckende Motive besser wieder als ein Foto. Persönliche Empfindungen und Stimmungen fließen in das Bild mit ein. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl vor der Natur mitten im geschäftigen Treiben einer Stadt, z.B. in Venedig, Hamburg oder in den touristischen Städten der Toskana zu malen. Meine Motive suche ich mir in der Natur, man kann sagen, dass die Natur die Quelle aller Motive für mich ist.

Als Skizzenbuch dient mir der Fotoapparat, z.B. für die Nachbereitung der Bilder im Atelier. Dabei fühlt man sich in die jeweilige Landschaft zurückversetzt, weil man sie vor Ort doch sehr intensiv aufgenommen hat. Der erste Schritt, ein Bild zu malen, ist eigentlich immer die Begeisterung für ein Motiv, dass man in Gedanken schon mal beginnt, ein Bild daraus zu gestalten.

In der Landschaft ist es oft die Vielseitigkeit der Natur, das Licht der Sonne, die Bewegung der Wolken oder der Nebel über dem Moor, auch Gegensätze von alter und neuer Architektur können besonders reizvoll sein, verfallene Häuser, alte Schuppen usw. Anregungen gibt es überall. Ich entscheide mich oft gefühlsmäßig für ein Motiv. Die Natur fasziniert mich zu allen Jahreszeiten und davon besonders die Städtebilder mit ihren komplexen Motiven.

- Karin Altrogge -